Traumfänger

nur Deko, Kult oder doch Wirkung?

Gerade in den letzten Jahren erlebt der Traumfänger oder auf Englisch Dreamcatcher ein echtes Revival. Doch warum ist das so und was steckt dahinter?

Dies erfahrt ihr hier.

Wo alles begann

Ihren Ursprung sollen die Traumfänger in verschiedenen indianischen Urvölkern haben. Nun diese Völker haben ihre Traumfänger aus Weidenreifen gefertigt und mit für sie heiligen Gegenständen geschmückt. Diese bestanden meist aus:

  • Steinen
  • Federn
  • Perlen
  • Leder

Die Legende

Aus indianischen Sagen und Weisheiten überliefert gab es eine Spinnenfrau, diese war die Schöpferin der Sonne und die Weberin des Lebens.

Sie wurde eines Tages von einer jungen Mutter aufgesucht, da ihr Kind Probleme mit dem Schlafen hatte. Die Spinnenfrau sagte ihr sie solle Weidenreifen bespannen und diese schmücken, dann sollte sie diese über die Schlafstätte des Kindes hängen.

Die Spinnenfrau erklärte, dass die schlechten Träume wie Fliegen im Netz der Spinne gefangen blieben. Gute Träume hingegen werden durch die Talismane an das schlafende Kind weitergegeben. Die Morgensonne würde schließlich alle schlechten Träume, die im Netz hängen geblieben sind neutralisieren.

Es ist eine schöne Geschichte findet ihr nicht?

Denn an jeder Legende ist auch etwas Wahres.

Die Symbolik

Der Weidereif steht für den Kreislauf des Lebens.

Das gewobene Netz verhindert, dass durchkommen von bösen Gedanken und Träumen. Durch die Talismane wird der Traumfänger nicht nur dekorativer, sondern an diesen sollen gute Träume und Gedanken zurück an den schlafenden gebracht werden, wenn sie sich verfangen haben.

Außerdem wird durch diese Symbolik dem Traumfänger Folgendes nachgesagt:

  • Das Vertreiben von bösen Geistern
  • Das Festhalten von schlechten Träumen
  • Schützt vor schlechten Einflüssen
  • Verbessert den Schlaf
  • Lässt gute Träume durch
  • Schenkt Kraft
  • Nimmt die Furcht

Der Bau

Früher wurden die Rahmen der Traumfänger aus Weideholz hergestellt. Das Netz wurde aus tierischen Sehnen und Därmen oder manches mal aus Pferdehaar gewebt. Sie wurden mit den verschiedensten Federn und bedeutungsvollen Gegenständen geschmückt. Oft wurden die Rahmen noch mit Leder umwickelt und mit Beeren oder anderen Pflanzenfarben eingefärbt.

Heutzutage besteht der Rahmen aus verschiedenen Holzarten oder aus Metall. Das Netz wird aus Baumwolle oder aus Kunstfasern gefertigt. Geschmückt werden die Traumfänger heute mit Federn. Diese sind entweder von Gänsen, Hühnern, Pfauen oder man nutzt synthetisch hergestellte Federn aus Kunststoffen. Desweitern werden Perlen, Steine oder auch andere bedeutende Gegenstände verwendet.

Zurzeit sind vor allem Traumfänger im Bohemianstyle angesagt. Dies bedeutet Traumfänger die ein natürliches, einfaches Design haben und indianisch angehaucht sind.

Dekoration oder tieferer Sinn

Eurem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt, an welchem Platz euer Traumfänger hängen soll.

Ob an:

  • Fenster
  • Türen
  • Im Garten
  • Auf der Terrasse / Balkon
  • In der Nähe zum Bett
  • Mitten im Raum

Überall macht er sich hervorragend.

Falls ihr euren Traumfänger allerdings seinem Zweck entsprechend nutzen wollt, ist er am besten

  • Am Kopfende des Bettes
  • Mitten im Raum wie ein Windspiel
  • Am Fenster

anzubringen. Denn hier kann er seine ganze Wirkung entfalten.

Ob ihr nun an die Wirkung von Traumfängern glaubt oder nicht, dekorativ sind sie allemal.

Und noch eine kleine Anmerkung nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt es nicht das es nicht existiert. Denn der Glaube kann Berge versetzen!

Wenn euch die Bilder der Traumfänger gefallen haben, dann schaut doch mal bei Sucathona’s Kräutergarten vorbei.

Wie ist eure Meinung zu Traumfängern? Lasst uns gerne teilhaben.

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